Fast 10 Monate sind vergangen, seitdem Gertschi seine Lucy ins "Trockendock" gebracht hat.
Endlich hatte er wieder Sehnsucht nach ihr und hat sie nach Guntramsdorf überstellt. Dort wurden einige kleine Reparaturen durchgeführt (der Schalter, der uns in Mohacs in Ungarn gebrochen ist wurde getauscht), eine Außen Reinigung und jetzt strahlt sie wieder.
Zuletzt gab es noch, wie es sich für einen Sicherheitstechniker gehört, den Checkpunkt "DRIVERS START YOUR ENGINES" aber auch dieser konnte mit ruhigem Gewissen abgehakt werden. Haben wir auch nicht anders erwartet von dem treuen YAMSI!!
Endlich hatte er wieder Sehnsucht nach ihr und hat sie nach Guntramsdorf überstellt. Dort wurden einige kleine Reparaturen durchgeführt (der Schalter, der uns in Mohacs in Ungarn gebrochen ist wurde getauscht), eine Außen Reinigung und jetzt strahlt sie wieder.
Zuletzt gab es noch, wie es sich für einen Sicherheitstechniker gehört, den Checkpunkt "DRIVERS START YOUR ENGINES" aber auch dieser konnte mit ruhigem Gewissen abgehakt werden. Haben wir auch nicht anders erwartet von dem treuen YAMSI!!
25.05.2014 Transport nach Abbach (Nähe Kelheim)
Bereits um 06:00 Uhr ist Gertschi mit Lucy von Guntramsdorf aufgebrochen, damit er sich mit Martin um 08:30 an der Autobahnraststation Ansfelden treffen konnte. Nach einem kleinen gemeinsamen Frühstück ging's dann auf der Autobahn bis Regensburg. Die letzten 20 Kilometer waren auf der Bundesstraße zu bewältigen, aber das war für unseren extrem massiven Hänger :-) kein Problem.
Nach einem typisch bayrischen Empfang " i kumm glei, hockts eich daweil her und trinkts a Bier" wurde uns der Liegeplatz zugewiesen.
Gertschi slippte die Lucy meisterhaft selbst in das Hafenbecken des Yachtclusb Abbach.
Leider mussten wir wieder einmal feststellen, dass es größere Boote gibt als unsere Lucy - siehe Bild. Aber waren die schon im Schwarzen Meer???
Die Heimfahrt mit dem leeren Hänger war eher was "für Mädels" wie Gertschi zu sagen pflegt. Aber am Mittwoch, geht's wieder richtig los - hoffentlich bei schönem Wetter!!!
Bereits um 06:00 Uhr ist Gertschi mit Lucy von Guntramsdorf aufgebrochen, damit er sich mit Martin um 08:30 an der Autobahnraststation Ansfelden treffen konnte. Nach einem kleinen gemeinsamen Frühstück ging's dann auf der Autobahn bis Regensburg. Die letzten 20 Kilometer waren auf der Bundesstraße zu bewältigen, aber das war für unseren extrem massiven Hänger :-) kein Problem.
Nach einem typisch bayrischen Empfang " i kumm glei, hockts eich daweil her und trinkts a Bier" wurde uns der Liegeplatz zugewiesen.
Gertschi slippte die Lucy meisterhaft selbst in das Hafenbecken des Yachtclusb Abbach.
Leider mussten wir wieder einmal feststellen, dass es größere Boote gibt als unsere Lucy - siehe Bild. Aber waren die schon im Schwarzen Meer???
Die Heimfahrt mit dem leeren Hänger war eher was "für Mädels" wie Gertschi zu sagen pflegt. Aber am Mittwoch, geht's wieder richtig los - hoffentlich bei schönem Wetter!!!
28.05.2014 Anreise nach Abbach
Endlich ist es soweit! Gertschi bricht schon um 06:52 in Wien West mit dem ICE nach Regensburg auf, pünktlich wie die Eisenbahn hält der Zug um 08:17 in Linz, damit Martin zusteigen kann.
Gemeinsam reisen wir beide bei strömenden Regen, vorbei an teilweise überfluteten Feldern nach Bayern. Von Regensburg geht es mit einem Regionalzug ca. 20 Kilometer weiter nach Poikam, wo wir zu Fuß unseren Weg bis zum Yachthafen in Bad Abbach fortsetzen. Die als freundlich bekannten Bayern begrüßen uns dieses Mal, zumindest was das Wetter anbelangt, sehr unfreundlich, daher machen wir schon nach ca. 15 Minuten Fußweg in der ersten „Wirtschaft“ ein und erkundigen uns nach einer Unterkunft, denn an eine Abfahrt mit Lucy ist heute wirklich nicht zu denken.
Die Zimmersuche gestaltet sich etwas schwierig, da in Regensburg die Katholikentage stattfinden und daher erst in Kelheim eine Unterkunft für Bruder Gertschi und Martin gefunden werden kann. Also sind wir doch in Kelheim gelandet, aber leider wie zwei lausige, durchnässte Landratten – mit dem Taxi.
Das Highlight des heutigen Tages wird vermutlich das Kelheimer Fischerfest, wo wir vermutlich den ersten, wenn auch nicht selbst gefangenen, Donaufisch verspeisen werden.
Wir hoffen auf schöneres – zumindest trockenes Wetter, dann starten wir morgen früh!!!
Die Infrastruktur hier im HIGH TECH Deutschland unterscheidet sich wesentlich zu Ungarn, Bulgarien und Rumänien, denn dort gab’s in jeder Kneipe zu mindestens EINE GUTE WIFI Verbindung!?!
Daher gibt es heute nur Text und keine Fotos – sind sowieso verregnet!
Endlich ist es soweit! Gertschi bricht schon um 06:52 in Wien West mit dem ICE nach Regensburg auf, pünktlich wie die Eisenbahn hält der Zug um 08:17 in Linz, damit Martin zusteigen kann.
Gemeinsam reisen wir beide bei strömenden Regen, vorbei an teilweise überfluteten Feldern nach Bayern. Von Regensburg geht es mit einem Regionalzug ca. 20 Kilometer weiter nach Poikam, wo wir zu Fuß unseren Weg bis zum Yachthafen in Bad Abbach fortsetzen. Die als freundlich bekannten Bayern begrüßen uns dieses Mal, zumindest was das Wetter anbelangt, sehr unfreundlich, daher machen wir schon nach ca. 15 Minuten Fußweg in der ersten „Wirtschaft“ ein und erkundigen uns nach einer Unterkunft, denn an eine Abfahrt mit Lucy ist heute wirklich nicht zu denken.
Die Zimmersuche gestaltet sich etwas schwierig, da in Regensburg die Katholikentage stattfinden und daher erst in Kelheim eine Unterkunft für Bruder Gertschi und Martin gefunden werden kann. Also sind wir doch in Kelheim gelandet, aber leider wie zwei lausige, durchnässte Landratten – mit dem Taxi.
Das Highlight des heutigen Tages wird vermutlich das Kelheimer Fischerfest, wo wir vermutlich den ersten, wenn auch nicht selbst gefangenen, Donaufisch verspeisen werden.
Wir hoffen auf schöneres – zumindest trockenes Wetter, dann starten wir morgen früh!!!
Die Infrastruktur hier im HIGH TECH Deutschland unterscheidet sich wesentlich zu Ungarn, Bulgarien und Rumänien, denn dort gab’s in jeder Kneipe zu mindestens EINE GUTE WIFI Verbindung!?!
Daher gibt es heute nur Text und keine Fotos – sind sowieso verregnet!
29.05.2014
Das Fischerfest von gestern Abend war wirklich ein Highlight – noch selten haben wir eine so vielseitige und hochwertige Band gehört. Beim Hinweg zum Fischerfest hätten wir unsere Reisekassa aufbessern können, weil wir – wahrscheinlich aufgrund unserer Adjustierung- für Parkplatzsheriffs gehalten worden sind und eine junge Dame schon bezahlen wollte.
Nach dem Frühstück war die Stimmung leider im Keller, da es noch mehr regnete als gestern. Trotzdem fuhren wir mir dem Taxi nach Bad Abbach, wo wir um ca. 12:00 trotz leichten Regens auf dem Wasserweg nach Kelheim zurückfuhren, bis zum Fahrverbot für die motorisierte Schifffahrt bei km 2416.
Anschließend ging es stromabwärts bis zur ersten „Sportbootschleuse“ die sich als kleine Herausforderung herausstellte. Diese Schleuse (4x20m) ist von der Bootsbesatzung selbst zu bedienen – auch bei stärker werdendem Regen. Nach ca. 10km dasselbe Spiel , nur mit noch stärkerem Regen. Nach 2 stündiger Fahrt waren wir schon so durchnässt und durchfroren, dass an eine Weiterfahrt nicht zu denken war. Aus diesem Grund legten wir in der Marina Regensburg an. Wie immer waren die Bootskollegen sehr hilfreich und unkompliziert. Wir suchten eine Unterkunft in der Nähe (1,5 km entfernt). Wieder zurück beim Boot – natürlich bei strömenden Regen-erwies sich Gertschi wieder einmal als Haubenkoch wobei er dieses Mal die Haube als Kälte- und Nässeschutz trug und brutzelte unter dem Vordach des Clubhauses Röstkartoffel und Bernerwürstel. Anschließend suchten wir, wie üblich, nach einer Tankstelle (natürlich bei strömenden Regen) die wir dann auch nach einigen Umwegen und ca. 40 min Fußweg gefunden haben.
Wir können es kaum glauben, es ist derzeit 20:25 Uhr und seit ca. 20 Minuten regnet es nicht mehr!!!!!
Das Fischerfest von gestern Abend war wirklich ein Highlight – noch selten haben wir eine so vielseitige und hochwertige Band gehört. Beim Hinweg zum Fischerfest hätten wir unsere Reisekassa aufbessern können, weil wir – wahrscheinlich aufgrund unserer Adjustierung- für Parkplatzsheriffs gehalten worden sind und eine junge Dame schon bezahlen wollte.
Nach dem Frühstück war die Stimmung leider im Keller, da es noch mehr regnete als gestern. Trotzdem fuhren wir mir dem Taxi nach Bad Abbach, wo wir um ca. 12:00 trotz leichten Regens auf dem Wasserweg nach Kelheim zurückfuhren, bis zum Fahrverbot für die motorisierte Schifffahrt bei km 2416.
Anschließend ging es stromabwärts bis zur ersten „Sportbootschleuse“ die sich als kleine Herausforderung herausstellte. Diese Schleuse (4x20m) ist von der Bootsbesatzung selbst zu bedienen – auch bei stärker werdendem Regen. Nach ca. 10km dasselbe Spiel , nur mit noch stärkerem Regen. Nach 2 stündiger Fahrt waren wir schon so durchnässt und durchfroren, dass an eine Weiterfahrt nicht zu denken war. Aus diesem Grund legten wir in der Marina Regensburg an. Wie immer waren die Bootskollegen sehr hilfreich und unkompliziert. Wir suchten eine Unterkunft in der Nähe (1,5 km entfernt). Wieder zurück beim Boot – natürlich bei strömenden Regen-erwies sich Gertschi wieder einmal als Haubenkoch wobei er dieses Mal die Haube als Kälte- und Nässeschutz trug und brutzelte unter dem Vordach des Clubhauses Röstkartoffel und Bernerwürstel. Anschließend suchten wir, wie üblich, nach einer Tankstelle (natürlich bei strömenden Regen) die wir dann auch nach einigen Umwegen und ca. 40 min Fußweg gefunden haben.
Wir können es kaum glauben, es ist derzeit 20:25 Uhr und seit ca. 20 Minuten regnet es nicht mehr!!!!!
30.05.2014
Endlich trocken – bereits um 09:00 Uhr brechen wir von Regensburg auf. Die Außentemperatur beträgt 9 Grad und die Wassertemperatur der Donau 14 Grad. Die ersten Kilometer laufen schnell dahin aber es ist bitterkalt und Gertschi hat den Nachteil immer im Wind stehen zu müssen.
Die erste Schleuse befahren wir in Geisling wo wir nach telefonischer Anmeldung alleine geschleust werden. Allen Unkenrufen zum Trotz können wir behaupten, dass das Schleusenpersonal auch gegenüber uns Sportbootfahrern sehr freundlich und hilfsbereit ist.
Die Schleusenaufenthalte sind im Gegensatz zum Sommer eine richtige Erholung, da wir uns ohne Fahrtwind ein wenig aufwärmen können.
Bei der nächsten Schleuse in Straubing lernen wir ein deutsches Ehepaar mit einem wunderschönen 10 Meter Schiff „LUISE“ kennen. Der Kapitän und Besitzer meldet uns über Funk in der Schleuse an und wir werden gemeinsam geschleust. Bei jedem Gespräch sind die Zuhörer überrascht, dass wir im Vorjahr mit „diesem kleinen Boot“ am Schwarzen Meer gewesen sind.
Ein Tankstopp in Deggendorf bietet uns wieder die Möglichkeit einer Wärmepause. Der verlorene Tag wird Kilometer für Kilometer aufgeholt und kurz nach der Schleuse Kachlet sind wir schon in Passau. Das ist die erste Schleuse bei der das Anmeldetelefon nicht funktioniert, wahrscheinlich betreut das der gleiche Fernmeldemechaniker wie in Gabcikovo, denn dort funktionierte es auch schon länger nicht. Wir fahren in Passau ein kleines Stück den INN hoch und setzten unsere Fahrt Richtung Wien fort.
Auch Jochenstein, das älteste Kraftwerk entlang der Donau, passieren wir im Alleingang und endlich, nach mehr als 200 Kilometer Fahrt finden wir einen wunderschönen Zeltplatz zwischen Obermühl und Untermühl am rechten Donauufer. Laut Gerhard, einer der schönsten Plätze, die wir je hatten.
Es wird gegrillt und Gerhard weiht seine neue „Strandmuschel“ ein.
Endlich trocken – bereits um 09:00 Uhr brechen wir von Regensburg auf. Die Außentemperatur beträgt 9 Grad und die Wassertemperatur der Donau 14 Grad. Die ersten Kilometer laufen schnell dahin aber es ist bitterkalt und Gertschi hat den Nachteil immer im Wind stehen zu müssen.
Die erste Schleuse befahren wir in Geisling wo wir nach telefonischer Anmeldung alleine geschleust werden. Allen Unkenrufen zum Trotz können wir behaupten, dass das Schleusenpersonal auch gegenüber uns Sportbootfahrern sehr freundlich und hilfsbereit ist.
Die Schleusenaufenthalte sind im Gegensatz zum Sommer eine richtige Erholung, da wir uns ohne Fahrtwind ein wenig aufwärmen können.
Bei der nächsten Schleuse in Straubing lernen wir ein deutsches Ehepaar mit einem wunderschönen 10 Meter Schiff „LUISE“ kennen. Der Kapitän und Besitzer meldet uns über Funk in der Schleuse an und wir werden gemeinsam geschleust. Bei jedem Gespräch sind die Zuhörer überrascht, dass wir im Vorjahr mit „diesem kleinen Boot“ am Schwarzen Meer gewesen sind.
Ein Tankstopp in Deggendorf bietet uns wieder die Möglichkeit einer Wärmepause. Der verlorene Tag wird Kilometer für Kilometer aufgeholt und kurz nach der Schleuse Kachlet sind wir schon in Passau. Das ist die erste Schleuse bei der das Anmeldetelefon nicht funktioniert, wahrscheinlich betreut das der gleiche Fernmeldemechaniker wie in Gabcikovo, denn dort funktionierte es auch schon länger nicht. Wir fahren in Passau ein kleines Stück den INN hoch und setzten unsere Fahrt Richtung Wien fort.
Auch Jochenstein, das älteste Kraftwerk entlang der Donau, passieren wir im Alleingang und endlich, nach mehr als 200 Kilometer Fahrt finden wir einen wunderschönen Zeltplatz zwischen Obermühl und Untermühl am rechten Donauufer. Laut Gerhard, einer der schönsten Plätze, die wir je hatten.
Es wird gegrillt und Gerhard weiht seine neue „Strandmuschel“ ein.
31.05.2014
Heute haben wir es nicht eilig, da es nur mehr 35 Kilometer bis zu unserem planmäßigen Halt bei Kollegen Brandi sind, allerdings stehen uns noch die Schleusen Aschach (17 Meter Fallhöhe) und Ottensheim bevor. Im Yachtclub Kachlet (gegenüber Aschach) halten wir noch zum Tanken bei der Straßen Tankstelle in Landshaag. Der Club Kachlet ist einer der schönsten, die wir entlang der gesamten Reise entdecken konnten, dass die Mitglieder extrem freundlich und hilfsbereit sind möchten wir ebenfalls erwähnen.
In der Schleuse Ottensheim überraschte uns noch ein Gewitter und während sich die Passagiere in der gleichzeitig geschleusten Gisela ins geheizte Innere des Hotelschiffes zurückzogen standen wir im kalten Regen.
Dafür wurden wir bei Brandi mit einem sehr herzlichen Empfang entschädigt. Das Anlegemanöver war ziemlich schwierig, da das Passagierschiff Gisela extrem hohe Wellen verursachte und die Zufahrt Brandi eben nur für Zillen und keine Lucys gebaut ist.
Das Gulasch nach Art des Hauses wurde von mehreren Köchen am offenen Feuer zubereitet und war fantastisch. (ES VERDERBEN EBEN NICHT IMMER - VIELE KÖCHEN DEN BREI)
Kurz darauf haben wir von Brandi erfahren, dass es bei unserem letzten Zeltplatz in der Zwischenzeit gehagelt hat (10cm Eis).
Wir schätzten die Gastfreundschaft der Brandis sehr und freuten uns über die vielen Freunde und Bekannten, die uns besucht haben.
Heute haben wir es nicht eilig, da es nur mehr 35 Kilometer bis zu unserem planmäßigen Halt bei Kollegen Brandi sind, allerdings stehen uns noch die Schleusen Aschach (17 Meter Fallhöhe) und Ottensheim bevor. Im Yachtclub Kachlet (gegenüber Aschach) halten wir noch zum Tanken bei der Straßen Tankstelle in Landshaag. Der Club Kachlet ist einer der schönsten, die wir entlang der gesamten Reise entdecken konnten, dass die Mitglieder extrem freundlich und hilfsbereit sind möchten wir ebenfalls erwähnen.
In der Schleuse Ottensheim überraschte uns noch ein Gewitter und während sich die Passagiere in der gleichzeitig geschleusten Gisela ins geheizte Innere des Hotelschiffes zurückzogen standen wir im kalten Regen.
Dafür wurden wir bei Brandi mit einem sehr herzlichen Empfang entschädigt. Das Anlegemanöver war ziemlich schwierig, da das Passagierschiff Gisela extrem hohe Wellen verursachte und die Zufahrt Brandi eben nur für Zillen und keine Lucys gebaut ist.
Das Gulasch nach Art des Hauses wurde von mehreren Köchen am offenen Feuer zubereitet und war fantastisch. (ES VERDERBEN EBEN NICHT IMMER - VIELE KÖCHEN DEN BREI)
Kurz darauf haben wir von Brandi erfahren, dass es bei unserem letzten Zeltplatz in der Zwischenzeit gehagelt hat (10cm Eis).
Wir schätzten die Gastfreundschaft der Brandis sehr und freuten uns über die vielen Freunde und Bekannten, die uns besucht haben.
Beatrix und Florian die Donauwanderer mit
Gertschi und Martin den "Donauten" -
Der Hund war nicht mit entlang der Donau
Gertschi und Martin den "Donauten" -
Der Hund war nicht mit entlang der Donau
An späteren Abend besuchten uns noch Beatrix und Florian,
die die Strecke vom Donauursprung bis zum Schwarzen Meer zu Fuß zurückgelegt
haben. Es war beeindruckend wie sie von ihrer Reise erzählt haben. davon gibt
es übrigens ein Buch mit dem Titel „4,5 Millionen Schritte“ wirklich
lesenswert!
01.06.2014
Der Tag begann mit einem typischen Brandifrühstück, bei dem sich der sehr stabil gebaute Vollholztisch trotzdem durchbog. Gertschi versuchte sich noch als Mechaniker, da sich die Lenksäule gelockert hatte.
Um 10:00 Uhr starteten wir, nach einer herzlichen Abschieds Winke-Winke Zeremonie unsere Weiterreise bei Stromkilometer 2143. In Linz suchten wir, leider vergeblich, den Stein mit der Aufschrift noch 2135 Kilometer bis Sulina. Der Stein war Auslöser für den Fußmarsch von Beatrix und Florian.
Im Yachthafen Steyregg führten wir die nächste Reparatur durch, da sich der Gashebel löste. (anscheinend ist bei uns immer irgendwo eine Schraube locker).
Bei der Schleuse Abwinden Asten mussten wir das erste Mal über eine Stunde warten. Die Wartezeit verkürzten uns zuerst zwei Spaziergänger mit einem Dackel namens Jimmy, etwas später gesellte sich eine Motorzillenbesatzung auf einer Testfahrt für Schweden dazu. Gemeinsam wurde vergangene und vielleicht zukünftige Abenteuer besprochen – so richtig Seemannsgarn gesponnen.
Das An- und Ablegen inkl. Festmachen und Verholen funktioniert inzwischen ausgezeichnet, nicht zuletzt wegen Martin’s nautischer Knotenausbildung, im Zuge des Segelkurses.
Vor der Schleuse Wallsee verabschiedeten wir uns von der Zillenbesatzung und wurden nach kurzer Wartezeit alleine geschleust.
Wie bei unserer heurigen Donaureise schon üblich, begann es kurz vor Grein wieder stark zu regnen, worauf wir im Yachthafen Grein Schutz suchten. Wir nutzten die Wartezeit zuerst für ein Eis beim Schörgi, dann für einen Zigarettenkauf, wobei sich Gertschi beim Automaten erst als „mindestens 18 jährig“ identifizieren musste. Anschließend verzehrten wir das Lunchpaket der Brandis mit selbstgebackenem Baguette.
Bei der Fahrt durch den Strudengau mussten wir merken, dass dieser seinem Namen alle Ehre machte und unsere Lucy ziemlich hin- und her beutelte.
Die letzte Schleuse des heutigen Tages war Ybbs - Persenbeug und nachdem wir nun schon insgesamt 16 Schleusen entlang unserer Reise passierten, gewinnt der Begriff „Schleusenmeister“ eine ganz andere Bedeutung.
Kurz nach Ybbs fanden wir wieder einen schönen Zeltplatz am linken Donauufer inmitten einer Schafherde. Nach einem klärenden Gespräch mit dem Leitschaf wurde das Weidegebiet aufgeteilt (wir im letzten Eck, der Rest gehört den Schafen). Wie es sich für Eisenbahner gehört, liegt unser Zeltplatz exakt gegenüber der Westbahn, wobei wir schon stark überlegen, eine Lärmschutzwand zu beantragen.
Da die WIFI Vernetzung in der Schafweide zu wünschen übrig lässt, gibt es die Fotos frühestens morgen.
01.06.2014
Der Tag begann mit einem typischen Brandifrühstück, bei dem sich der sehr stabil gebaute Vollholztisch trotzdem durchbog. Gertschi versuchte sich noch als Mechaniker, da sich die Lenksäule gelockert hatte.
Um 10:00 Uhr starteten wir, nach einer herzlichen Abschieds Winke-Winke Zeremonie unsere Weiterreise bei Stromkilometer 2143. In Linz suchten wir, leider vergeblich, den Stein mit der Aufschrift noch 2135 Kilometer bis Sulina. Der Stein war Auslöser für den Fußmarsch von Beatrix und Florian.
Im Yachthafen Steyregg führten wir die nächste Reparatur durch, da sich der Gashebel löste. (anscheinend ist bei uns immer irgendwo eine Schraube locker).
Bei der Schleuse Abwinden Asten mussten wir das erste Mal über eine Stunde warten. Die Wartezeit verkürzten uns zuerst zwei Spaziergänger mit einem Dackel namens Jimmy, etwas später gesellte sich eine Motorzillenbesatzung auf einer Testfahrt für Schweden dazu. Gemeinsam wurde vergangene und vielleicht zukünftige Abenteuer besprochen – so richtig Seemannsgarn gesponnen.
Das An- und Ablegen inkl. Festmachen und Verholen funktioniert inzwischen ausgezeichnet, nicht zuletzt wegen Martin’s nautischer Knotenausbildung, im Zuge des Segelkurses.
Vor der Schleuse Wallsee verabschiedeten wir uns von der Zillenbesatzung und wurden nach kurzer Wartezeit alleine geschleust.
Wie bei unserer heurigen Donaureise schon üblich, begann es kurz vor Grein wieder stark zu regnen, worauf wir im Yachthafen Grein Schutz suchten. Wir nutzten die Wartezeit zuerst für ein Eis beim Schörgi, dann für einen Zigarettenkauf, wobei sich Gertschi beim Automaten erst als „mindestens 18 jährig“ identifizieren musste. Anschließend verzehrten wir das Lunchpaket der Brandis mit selbstgebackenem Baguette.
Bei der Fahrt durch den Strudengau mussten wir merken, dass dieser seinem Namen alle Ehre machte und unsere Lucy ziemlich hin- und her beutelte.
Die letzte Schleuse des heutigen Tages war Ybbs - Persenbeug und nachdem wir nun schon insgesamt 16 Schleusen entlang unserer Reise passierten, gewinnt der Begriff „Schleusenmeister“ eine ganz andere Bedeutung.
Kurz nach Ybbs fanden wir wieder einen schönen Zeltplatz am linken Donauufer inmitten einer Schafherde. Nach einem klärenden Gespräch mit dem Leitschaf wurde das Weidegebiet aufgeteilt (wir im letzten Eck, der Rest gehört den Schafen). Wie es sich für Eisenbahner gehört, liegt unser Zeltplatz exakt gegenüber der Westbahn, wobei wir schon stark überlegen, eine Lärmschutzwand zu beantragen.
Da die WIFI Vernetzung in der Schafweide zu wünschen übrig lässt, gibt es die Fotos frühestens morgen.
Brandis Lunchpaket
02.06.2014
Nach einer schaflosen Nacht (der Besitzer der Schafe hat sie zur späteren Stunde in den Stall geholt) ging es von Kilometer 2056 weiter in den Sportboothafen Marbach, denn dort gibt es laut Beschreibung des Buches „Von Kelheim bis Sulina“eine Wassertankstelle. Die heißt wahrscheinlich deswegen so, weil sie vom Wasser weggespült worden ist und schon seit Jahren nicht mehr existiert. Nun nahmen wir das ganz offizielle und aktuelle Donaubuch zur Hand, das ist laut Kapitän Gertschi Pflicht auf der Donau. Dort war die nächste Wassertankstelle in 15 Kilometern eingezeichnet. Das geht sich locker aus – aber auch diese Tankstelle existierte nur am Papier. Aber wir hatten ja noch unseren Reservekanister. Der wurde aufgrund der unruhigen Donau im Sportboothafen von Spitz nachgefüllt, jetzt waren wir wieder ruhiger. Ein Motorstillstand bei dieser Strömung wäre nicht angenehm gewesen.
In Krems – endlich eine echte Wassertankstelle, die aber nur an Wochenenden geöffnet hat und es war Montag. Also auf die altbewährte Kanistermethode umsteigen bzw. übersteigen, denn der Landzugang war mit einem Tor versperrt – aber was bedeutet schon ein versperrtes Tor für Schlangen-, Untiefen-, Grenzkontrollen-, Kälte- und Regenbezwinger J.
Nach weiteren 3 Schleusen (insgesamt wurden wir bei unserer Donaureise inklusive Probefahrt
20 mal geschleust!!!) erblickten wir die Skyline von Wien.
Vorher hatten wir in der Schleuse Greifenstein noch ein lustiges Erlebnis, da genau neben uns ein Frachter aus Holland geschleust wurde. Der Kapitän hatte einen ca. 4 Monate alten Schäferhund an Bord und das war natürlich für uns zwei Hundenarren ein besonderes Erlebnis, vor allen deshalb, weil uns der kleine Wuffi mit Unterstützung seines Herrls auch noch zuwinkte.
In der Marina Wien, genauer gesagt 1 Km weiter stromabwärts, wurden wir schon freudig erwartet und auch wir waren froh, unser Ziel gesund und unfallfrei erreicht zu haben. Diese Erleichterung verkündeten wir auch akustisch, weil Gertschi extra das Nebelhorn zusammengebaut hat, mit dem wir uns lautstark bemerkbar machten.
Auch das Herausziehen der Lucy (Slippen wie wir Seemänner dazu sagen) verlief, durch die Mithilfe aller problemlos – wir sind wirklich schon ein starkes Team!
Nach einer schaflosen Nacht (der Besitzer der Schafe hat sie zur späteren Stunde in den Stall geholt) ging es von Kilometer 2056 weiter in den Sportboothafen Marbach, denn dort gibt es laut Beschreibung des Buches „Von Kelheim bis Sulina“eine Wassertankstelle. Die heißt wahrscheinlich deswegen so, weil sie vom Wasser weggespült worden ist und schon seit Jahren nicht mehr existiert. Nun nahmen wir das ganz offizielle und aktuelle Donaubuch zur Hand, das ist laut Kapitän Gertschi Pflicht auf der Donau. Dort war die nächste Wassertankstelle in 15 Kilometern eingezeichnet. Das geht sich locker aus – aber auch diese Tankstelle existierte nur am Papier. Aber wir hatten ja noch unseren Reservekanister. Der wurde aufgrund der unruhigen Donau im Sportboothafen von Spitz nachgefüllt, jetzt waren wir wieder ruhiger. Ein Motorstillstand bei dieser Strömung wäre nicht angenehm gewesen.
In Krems – endlich eine echte Wassertankstelle, die aber nur an Wochenenden geöffnet hat und es war Montag. Also auf die altbewährte Kanistermethode umsteigen bzw. übersteigen, denn der Landzugang war mit einem Tor versperrt – aber was bedeutet schon ein versperrtes Tor für Schlangen-, Untiefen-, Grenzkontrollen-, Kälte- und Regenbezwinger J.
Nach weiteren 3 Schleusen (insgesamt wurden wir bei unserer Donaureise inklusive Probefahrt
20 mal geschleust!!!) erblickten wir die Skyline von Wien.
Vorher hatten wir in der Schleuse Greifenstein noch ein lustiges Erlebnis, da genau neben uns ein Frachter aus Holland geschleust wurde. Der Kapitän hatte einen ca. 4 Monate alten Schäferhund an Bord und das war natürlich für uns zwei Hundenarren ein besonderes Erlebnis, vor allen deshalb, weil uns der kleine Wuffi mit Unterstützung seines Herrls auch noch zuwinkte.
In der Marina Wien, genauer gesagt 1 Km weiter stromabwärts, wurden wir schon freudig erwartet und auch wir waren froh, unser Ziel gesund und unfallfrei erreicht zu haben. Diese Erleichterung verkündeten wir auch akustisch, weil Gertschi extra das Nebelhorn zusammengebaut hat, mit dem wir uns lautstark bemerkbar machten.
Auch das Herausziehen der Lucy (Slippen wie wir Seemänner dazu sagen) verlief, durch die Mithilfe aller problemlos – wir sind wirklich schon ein starkes Team!
Untertänigste Haltung gegenüber dem Schleusenmeister
Unsere Jahrgangskilometer
Lucy hatte mehr Platz in der Schleuse!
Freudige Erwartung in Wien!
Allen Besuchern unserer Homepage möchten wir dafür danken, dass sie zumindest im Geist, mit auf unserer Reise waren und mitteilen:
„ES GIBT NICHTS GUTES - AUSSER MAN TUT ES!!!“
„ES GIBT NICHTS GUTES - AUSSER MAN TUT ES!!!“